Redewendungen oder wenn man auf dem kalten Fuß erwischt wird

Ein Gedicht von Dieter Haberland
Redewendungen gibt es viele
und alle haben eins zum Ziele,
bildlich etwas zu beschreiben
und damit allen mal zu zeigen,
dass man von Sprache was versteht,
auch wenn was daneben geht.

Manchen will es gar nicht glücken,
ihr Gespräch damit zu schmücken.
Da wird vom "kalten Fuß" gezischt,
auf dem man jemanden erwischt.
"Ab durch die Post", wird gern genommen,
"Das Wahre vom Ei" ist auch schon vorgekommen.

Man spricht von "Hutschnur, die mal platzt",
und dann kommt der schöne Satz,
"Ich stell mich auf die Hammelbeine",
"Schnee von morgen", wie ich meine.
Früh ins Bett will ich heut gehn,
muss "früh auf der Matratze stehn."

Man fällt schon mal aus seinen Socken,
vom Kopf fällt dir ein großer Brocken.
"Der Zug wird abgelaufen sein",
es bricht schon mal `ne Bombe ein.
Dem Krug schlägt das den Boden aus
und der eigne Herd geht aus.

So könnt man fröhlich weiter machen,
darüber schmunzeln oder lachen.
Suchst du was, lass dich verleiten,
schau einfach in die "Grünen Seiten".

Informationen zum Gedicht: Redewendungen oder wenn man auf dem kalten Fuß erwischt wird

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05.06.2013
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