Nicht schmollen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Das Glück ist uns nicht immer hold.
Man sollte das mit Fassung tragen.
Wer damit hadert oder schmollt,
dem liegt es später schwer im Magen.

Es ist nicht immer, lieb und nett,
und möchte seinen Rahmen sprengen.
Es hasst vor allem ein Korsett,
und den Versuch, es einzuengen.

Vergeblich ist die Warterei.
Das weiß man ja im Allgemeinen.
Das Glück ist nämlich vogelfrei,
denn unverhofft, will es erscheinen.

Man freut sich, wenn man Glück erfährt.
Denn man erreicht Etappenziele.
Doch wenn es bei uns lange währt,
das ist das Höchste der Gefühle.

Informationen zum Gedicht: Nicht schmollen

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10.10.2014
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