Mitten in der Nacht

Mitten in der Nacht
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Gedicht - Nr. 747
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Mitten in der Nacht
ist aufgewacht Mariechen,
sie hört den Regen sacht
des Wassers emsig fließen.
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An das Fensterglas
hört sie den Regen klopfen
erzählend dies und das
Mariechen hebt das Köpfchen.
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Klack, klick und tack das Klopfen
von vielen Wassertropfen,
Mariechen lächelt heiter
zu Himmelsboten Reiter.
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Wie könnt es herrlich sein
wenn so ein Regentropfen- Reiterlein,
mich auf sein Pferdchen lüde
zu einem Ritt ausführte.
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Mit Tropfen in die Ferne reiten
mit Wolkenzug in fremde Weiten,
und sehen all die Herrlichkeiten
die Sterne nachts dabei begleiten.
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Bald schläft sie wieder ein
träumt süß von Himmelsreisen,
als Regentropfen, Reiterlein
und ihrer wundersame Weise.
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Peter Leitheim
Buchautor: von Spiegelbild der Seele.
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