Mit Sorrgen baden gehen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Schlecht ist es um uns bestellt.
Mit den Sorgen geht man baden.
Keiner, der jetzt zu uns hält.
Man verliert den roten Faden.

Es ist schlimmer als man ahnt.
Bis zum Hals steht uns die Tinte.
Dass uns nun das Böse schwant,
das hat sicher gute Gründe.

Weil man noch am Leben hängt,
bleibt man forsch, statt durchzudrehen.
Die Gefahr, die wird verdrängt.
Demnächst wird man untergehen.

Düster wirkt das Zukunftsbild.
Hoch am Himmel dunkle Wolken.
Doch es wird nur halb so wild.
Völlig harmlos sind die Folgen.

Informationen zum Gedicht: Mit Sorrgen baden gehen

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24.08.2014
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