Krieg ohne Reim

Ein Gedicht von Ezra James
Krieg ohne Reim...

Die Todesfront ganz nah. Geht der arme Soldat seines Weges.
Ein langer Weg, der den Horizont bedeckt. Der Nebel der Trauer
Ruft: Hilfe, Hilfe, ich sterbe hier.
Sei tampfer und geh weiter.

Blind in den Krieg gezogen. Geblendet von Macht und Heldentaten. Als eisener Held zu sterben. Opferte Ich meine Liebe für den Krieg.

Wer die Waffe nimmt, schießt, vergisst nie. Der Mensch wird zum Tier.
Das Vaterland soll Leben, die Kinder können sterben. Nur nutzlose Marionetten des Lebens. Geplagt von der Welt ohne Licht. Egal.

Die Hoffnung eines Tages frei zu werden.
Steht in den Sternen geschrieben. Diese Soldaten einsam und verlassen.
Wie war es noch? Der Krieg ist des Meisters Schmied. Als Held gefeiert. Als Soldat getrauert.

Weine nicht Mama. Dein Sohn kehrt zu Gottes Hand. Der Krieg war meines Todes nicht wert...

Starke Worte, doch zu spät erkannt. Familie und Freunde um mich. Die Wahrheit stirbt mit mir. Weit entfernt vom Heldentod. Gottes Wort in meinem Ohr. Erwacht der Mut in mir.

Informationen zum Gedicht: Krieg ohne Reim

202 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
14.06.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ezra James) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige