Kraft schöpfen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Wir schöpfen Kraft in der Natur.
Was uns bedrückt, lässt sich verdrängen.
Dem Schönen kommt man auf die Spur.
Und alle Fesseln kann man sprengen.

Das Nerventötende geht ein.
Es löst sich auf in Wohlgefallen.
Man wird rundum zufrieden sein.
Und keiner wird die Fäuste ballen.

Die Sorgen werden abgehakt.
Und es verebben die Beschwerden.
Für eine kleine Weile tagt
das Glück vom Paradies auf Erden.

Man fühlt sich federleicht und frei.
Und das hält an für ein paar Stunden.
Vergessen wird der Alltagsbrei,
sein Gleichgewicht hat man gefunden.

Gestärkt sind wir zurückgekehrt.
Ein frischer Wind weht in den Köpfen.
Es ist für jeden ehrenwert,
in der Natur zu 'kräfteschöpfen'.

Informationen zum Gedicht: Kraft schöpfen

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29.03.2014
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