Klare Gedanken

Ein Gedicht von Beatrice Teutscher
Klare Gedanken kann ich nicht fassen,
denn ich kann es nicht lassen,
meine Gedanken kreisen nur um Dich,
ich liebe Dich, vergiss das nicht.

Klare Gedanken kann ich nicht greifen,
sie müssen auch bei mir erst reifen,
und dafür brauche ich manchmal sehr viel Zeit,
der richtige Lösungsweg, der ist noch sehr weit.

Klare Gedanken will ich nicht haben,
ich möchte mich an meinem Glücke laben,
mein größtes Glück, das bist Du,
Ich liebe Dich immer zu.

Und trotzdem gibt es noch andere wichtige Dinge,
sieh nur, wie ich mit diesen Gedanken ringe,
ich versuche, die Gedanken zu sehen – ganz klar.
Doch es geht nicht – das ist wahr.

Es stehen mir wichtige Entscheidungen bevor,
doch da kommt in mir ein Gedanke hervor,
ich möchte flüchten, möchte nicht entscheiden,
aber ich muss! Und ich muss weiter bangen und leiden.

Klare Gedanken bei meinen Problemen,
ich will sie überhaupt nicht wahrnehmen,
Mein Verstand sagt etwas anderes als mein Bauch,
kannst Du das verstehen, spürst Du das auch?

Ein Anruf von Dir, der tut mir richtig gut,
er vertreibt mir all meine Wut,
für einen kurzen Moment denk ich nicht mehr an meine Probleme,
ich weiß nur, wie sehr ich mich jetzt nach Deiner Nähe sehne.

Mit Deinem Anruf hattest Du eins geschafft,
dass habe ich jetzt endlich gerafft,
manchmal hilft es auch nur kurz zu reden,
um dann nach einer Lösung zu streben.

Du gibst mir keine Lösung vor,
aber Du leihst mir Dein Ohr,
ich darf reden, gut das es war ist.
Ich danke Dir, dass Du für mich da bist.

Ich schweige sehr viel, sage nicht, was mir gefällt,
doch Du schaffst es immer, dass meine Welt erhellt.
So sehr ich auch immer wieder hin und her schwanke,
ich weiß jetzt: Du bist mein klarer Gedanke.

Informationen zum Gedicht: Klare Gedanken

4.304 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
26.07.2011
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige