Ich sehe schwarz

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ich sehe schwarz und manchmal rot.
Erteilt wird mir ein Denkverbot.
Ich ziehe daraus Konsequenzen.
Und stoße schnell an meine Grenzen.

Gedanken drehen sich im Kreis.
Man schiebt sie auf ein Abstellgleis.
Und hofft, das wird die Lösung bringen.
Doch das wird nur im Traum gelingen.

Man kauft ein neues Nervenkleid.
Jedoch schon nach ganz kurzer Zeit.
Sind rote Fäden eingerissen,
und auch die Ärmel sind zerschlissen.

Man wäre lieber 'in' statt 'out'.
Umsonst sucht man ein Wunderkraut.
Stattdessen frisst man einen Besen.
und hinterher ist man genesen.

Informationen zum Gedicht: Ich sehe schwarz

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02.11.2013
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