Herbststurm
Ein Gedicht von
Jens Gottschall
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Manchmal kann er unmöglich sein,
man setzt vor die Tür am liebsten kein Bein.
Er zwickt und beißt, kennt keine Gnade
und wenn du was vor hast denkt er: "Jetzt grade !"
Du machst deinen Schirm auf, den bläst er dir weg,
er bremst dich von vorne, du kommst nicht vom Fleck.
Dann schiebt er von hinten, man fängt an zu schweben,
beim Lunch im Freien geht alles daneben.
Er faucht und pfeift aus jeder Ecke,
er wirft Ziegel vom Dach, stoppt die Bahn auf der Strecke,
weht den Hut dir vom Kopf, seine Kraft ist enorm,
doch er schafft kunstvolle Frisuren,
sein Name ist Sturm !
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