Herbstgold

Ein Gedicht von Peter Leitheim
Herbstgold
www.leitheim-gedichte.de
Gedicht - Nr. 365
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Gleich Meereswogen Nebel wallen
Ein Blätterrascheln in der Luft,
laut krächzend Rabenrufe hallen
nach frisch gepflügter Erde, Duft
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Die Garben reiften auf besonntem Land
nun letzte warme Strahlen gleiten,
hellblau der Himmel über stillen Weiten
gleich einer Glocke aus Kristall gespannt.
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Ein Krähenruf aus welkem Laub
am Berg die letzten glühend roten Ranken,
von wildem Wein im Windhauch schwanken
von Bäumen rieseln Blätter in den Staub.
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Nun Schönheit ringsherum im Nebel Tal
von der Natur ein letztes, sinnliches Geben,
vom müden Jahr wo ausgereift manch Leben
ein sinnlich` Traum im letzten Herbstgold Strahl.
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Voll Andacht - Schaudern seh ich buntes Band
mein Herz erfreut an all dem Schönen,
herbstduftender Tag im schweigenden Versöhnen
so Leben – Sterben – zieht durchs Land.
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Peter Leitheim: Buchautor-Spiegelbild der Seele
Gedichte, Märchen, Fabeln, Kurzgeschichten, Gebete.
Reutlinger Autorenpool -Deutsche Gedichte Bibliothek.

Informationen zum Gedicht: Herbstgold

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03.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Leitheim) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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