Heb mich hoch,Bruder

Ein Gedicht von PATRICK AKHUDU
Sieh mich an, mein lieber Bruder;
Die Armut und ich teilen das Bett.
Zieh mich aus diesem engen Lager,
Und lass mich in deine Fußstapfen treten.
Waren meine Knochen zu träge,
Um mich zur Schule zu tragen?
Waren meine Augen so schwach,
Dass ich keine Bücher lesen konnte?
Konnte ich nicht wach bleiben,
Und durch die Nacht schuften –
Um die strahlenden Träume
Im Dunkel der Nacht zu jagen?
Ich verlor nicht den süßen Schlaf,
Um meine Träume zu formen;
Ich ignorierte meine Chancen,
Und verdunkelte meine Zukunft!
So gingen wir auf zwei Wegen;
Deiner führte zum Überfluss,
Meiner zur ewigen Armut! Doch mein Wille trotzt dem Schicksal.
Bitte, nimm meine Hand;
Zieh mich aus diesem Loch.
Oder besser noch, ermutige mich,
Zeig mir, wie ich herauskriechen kann.
Schnelllaufen im Hamsterrad
Kann ich nicht – doch zeig mir,
Wie ich mich zu helleren Tagen bewege –
Mit kleinen, stetigen Schritten.
Das Gelände ist furchterregend,
Und das Klima besonders rau;
Doch mein trotziger Wille
Wird meinen Traum wahr machen.
Bruder, heb mich hoch – Selbst an den Ohrläppchen,
Pack mich am Kragen, wenn es sein muss –
Lass den Schmerz den Gewinn bringen.

Informationen zum Gedicht: Heb mich hoch,Bruder

9 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
21.07.2025
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige