Gottes Schöpfung

Ein Gedicht von Roman Herberth
Gottes Schöpfung zu bewahren,
ist ein hoch gestecktes Ziel.
Doch es 'menscheln' die Gefahren,
eine Raffgier ist im Spiel.

Sei gewieft und gut bei Kasse.
Macht hat nur das Kapital.
Das erkennt die breite Masse.
Häufig pfeift man auf Moral.

Auf dem Rücken kleiner Leute
macht die Industrie Gewinn.
Das geschieht nicht erst seit heute.
Das ist seit Jahrzehnten 'in'.

Bluten müssen arme Schlucker
und das gilt seit Eh und Je.
Man verabreicht Kandiszucker
für das Warten und den Tee.

Gottes Schöpfung wird man schonen,
wenn man damit Reibach macht.
Sollte sich der Spaß nicht lohnen,
zieht man das nicht in Betracht.

Informationen zum Gedicht: Gottes Schöpfung

480 mal gelesen
19.09.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige