Gestrandet

Ein Gedicht von Andreas Holleman
Unverhofft in Einsamkeit gestrandet,
aufgewacht in tiefer Dunkelheit.
Der Morgen ist kein Morgen mehr,
nur noch ein surrealer Traum,
zwischen Zeit und Raum.
Nichts ist mehr normal,
zerrissene Gedanken,
alles scheint banal.
Die Tage dämmern vorbei,
Seele im Tunnel gefangen,
nicht frei.
Herz mit Schmerz gefüllt,
von düsterem Gram umhüllt…
Kontakte verblassen,
niemand um mich herum,
fühle mich allein, meine Welt?…
Ganz klein.
Aus der Vergangenheit
verbannt, spüre ich wie
einsam die Einsamkeit ist.
Doch in der Einsamkeit gibt
es keine Reue über Wunden
die sind geschlagen, nicht
über hervorgerufene Pein…
Keiner da, der es sieht.
Das Schicksal alleine tragen,
die Trübsal überwinden.
Einsamkeit ist ein Freund,
der alles teilt und nichts gibt,
eine kalte Illusion.
Gewiss,…
die Leere wird mit
der Zeit verschwinden.
Am Ende des dunklen
Tunnels strahlt immer
wieder das Licht.
Das Leben ist schön.

© by AH.

Informationen zum Gedicht: Gestrandet

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23.11.2014
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