Gaudeamus igitur iuvenes dun sumus!

Ein Gedicht von Peter Leitheim
Tiefgründiger - Winter
Gaudeamus igitur iuvenes dum sumus
www.leitheim-gedichte.de
Gedicht- Nr. 969
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Die Tage kalt, die Nächte kälter
im Erden Schoß ruhn Blumensamen,
von Laubeslast befreit die Wälder
die Äste kahl zum Himmel ragen.
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Laut krächzend` Ruf von Dohlen, Raben
der See erstarrt in spiegelnd` Eis.
Die Welt von kaltem Schnee - begraben
die Farben nur noch grau und weiß.
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Eiszapfen weinen kalte Tränen
wenn sie von Sonne kurz erfasst.
Am Straßenrand der Schnee in Wehen
ein Schneemann hält im Garten, Wacht.
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Die Türen - Fenster fest verschlossen
der Wunsch nach wärmend` Bett gedacht.
Die Farben, Düfte sind erloschen
die Nacht hat Neuschnee mitgebracht.
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Ich träum im Bett von grünen Wiesen
von Blumen die im Garten sprießen.
Von goldenen Weizenfeldern Wogen
und Kinder die im See laut toben.
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Von Sonne die vom Himmel lacht
von Grillfest bis in später Nacht.
Von Vogelsang und heiterem, zwitschern
von einem Glase Wein - im Freien sitzend.
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Vom Schneepflug Lärm ich aufgewacht
der donnernd durch die Straßen kracht.
Den Nachbarn hör ich Neuschnee schippen
am Fenster sehe ich eisige Rippen.
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In Mäntel, Menschen sind gehüllt
nun glitzernd, weiß das Landschaftsbild.
Nun Kinder froh im Schnee laut toben
ich selbst wärm mich am Kohleofen.
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Informationen zum Gedicht: Gaudeamus igitur iuvenes dun sumus!

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24.12.2025
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