Ganz unnütz

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ganz unnütz sind oft die Gedanken.
Sie machen uns total verrückt.
Und wer nicht aufpasst, wird erkranken.
Doch keiner ist davon entzückt.

Für jeden gibt es Freudentage,
wo uns kein Nichts, kein Niemand quält.
Dann ist der Frohsinn Herr der Lage,
doch man gibt zu, "die sind gezählt".

Wir träumen von den schönen Dingen.
Im Alltag wird man 'angeplärrt'.
Ins kalte Wasser muss man springen.
Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Darüber sind wir oft verbittert.
Die Seelenruhe wird geraubt.
Und jedes Herz wird so erschüttert,
und das ist schlimmer als man glaubt.

Dagegen will sich jeder wehren.
Auch das gehört zum Lebenslauf.
Ich könnte es nur so erklären:
"Die Hoffnung, die gibt niemals auf."

Informationen zum Gedicht: Ganz unnütz

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29.11.2013
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