Für den Fortschritt

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ein Rehbock lümmelt, wie ich sehe,
auf einem hohen Jägersitz.
Und unten tummeln sich die Rehe,
darunter eine Handvoll "Kids".

Er ist der Chef der scheuen Herde.
Das respektieren alt und jung.
Er ist teils Wächter, teils Gefährte,
und trägt voll die Verantwortung.

Der Rehbock hasst des Försters Büchse,
und einen Querkopf, wenn er zankt.
Die zarten "Kids" bedrohen Füchse,
was manchmal sein Geweih verlangt.

Für alles ist er aufgeschlossen,
das seinen Rehen Fortschritt bringt.
Dabei wird auch ein Bock geschossen,
weil Kniffliges ganz leicht misslingt.

Der Rehbock lümmelt, ich verstehe,
vier Meter hoch, dort sieht er weit.
Und gibt den "Kids" in seiner Nähe
bei einem Lauschangriff Bescheid.

Informationen zum Gedicht: Für den Fortschritt

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26.08.2013
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