Frühlingsidylle

Ein Gedicht von Phoibos Apollon
Der Frühlingssonne ersten Strahlen
Durchbrechen schon die Wolkenwand,
Mit ihrem Glanze zu bemalen
Des holden Mägdleins sanfte Hand.

Die warmen Tage zu genießen,
Durchwandert sie die grüne Welt,
Wo überall schon Blumen sprießen,
Was allen Menschen wohlgefällt.

Die Lieder aller Vögeln dringen
Tief in ihr reines Herz hinein.
Drum läßt auch sie ein Lied erklingen:
"Schön ist es auf der Welt zu sein!"

So singt sie fröhlich und springt heiter.
Wie zart sich dieses Kind bewegt!
Doch aufzupassen wär gescheiter,
Als sie sich auf die Fresse legt:

Bei ihrem unbeschwerten Laufen,
Bei ihren Blicken hoch hinaus,
Da trat sie auf 'nen Hundehaufen
Und rutschte dann auf diesem aus.

Informationen zum Gedicht: Frühlingsidylle

898 mal gelesen
20.05.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige