Frühlingsboten

Ein Gedicht von Gerhard Ostrowski
Frühlingsboten

Kälte, Schnee, Sturm und Eis des Winters Gesellen
ließen Menschen Allerorten wahrlich in sich kauern
Finstere graue Nächte, Wölfe heulten, Hunde bellten
kaum Frohsinn wollte keimen, eher mehr erschauern

Der lange kalte Winter ist nun endlich im Gehen
es zucken mit letzter Kraft seine morschen Glieder
Frühlingsboten sind an den Wegen jetzt zu sehen
zwischen altem grauen Schnee und Eis wieder

Unsere Träume schreien heute schon vorlaut herüber
Schneeglöckchen und Gräser recken sich sonnenhungrig
Wir erwarten voll Sehnsucht bald auch den ersten Flieder
und strecken unsere Augen und Glieder zum Sonnenlicht

Gefühle streben in voller Lust nach Freiheit und Glück
vorwärts laufen Füße und Herzen, wie neu geboren
wohl an, es gibt für uns keinen Weg ins gestern zurück
Jauchzet der Menschen Seelen „Winter Du hast verloren

Informationen zum Gedicht: Frühlingsboten

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22.05.2016
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