Früh am Morgen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Tag steht früh am Morgen auf.
Noch schaut er recht verschlafen.
Die Möwe krächzt im Hafen.
Der Tag nimmt seinen Lauf.

Ein Gockel kräht sein Lieblingslied.
Die Hennen auf der Stange
erschrecken vom Gesange
und schimpfen: 'Störenfried!'

Die Kinder schlüpfen aus dem Bett
und lupfen die Gardinen.
Es summen Honigbienen.
Der Wettergott strahlt nett.

Der Nachmittag döst dumpf und lang.
Er schlürft die Langeweile.
Dann kommt der Tag in Eile
und dann der Sonnenuntergang.

Der Tag hat seine Pflicht getan.
Jetzt spielt er mit den Zwergen
dort hinter jenen Bergen.
Und morgen,
fängt er ganz von vorne an.

Informationen zum Gedicht: Früh am Morgen

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22.06.2014
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