Fabel: Freundschaft

Ein Gedicht von Elena Otto
In einer warmen Sommernacht
schwamm der Delfin ohne Hast,
durch den großen Ozean
als viele andere Fische kamen,
schwamm er aus Neugier schnell dorthin
doch was er sah raubt ihm den Sinn,
es war ein großer schwarzer Schatten
der wie große dunkle Matten auf dem Meeresboden lag
und sich bedrohlich schnell bewag.


Die anderen Fische schwammen davon
und riefen dabei „Komm mit und entkomm!“,
„Was ist denn los? Was kommt dort her?“
er schwamm den anderen Fischen hinterher,
„Es ist ein Monster, es frisst dich auf! Komm mit uns und entflieh dem Graus“
„Woher wisst ihr von dieser Gestalt? Ist es nur eins oder sind sie zu zweit?“.


Doch die Fische antworteten nicht, sie schwammen vorbei und sicherten sich
doch dem Delfin ließ es keine Ruh und er schwamm Richtung Schatten und rief „Hey du!“,
eine Stimme kam aus der Schlucht hervor sie klang ganz freundlich und ohne Zorn,
„Warum bist du hier? Fürchtest du dich nicht?“
„Wovor soll ich mich fürchten? Ich kenne dich doch nicht.“
„Du bist der Erste der so denkt und sich nicht von deren Reden lenkt.“,

Der Wal schien glücklich und lachte hinauf
und sie schwammen zusammen in den Ozean hinaus.




„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“- Demokrit


30.06.2017 © Elena Otto

Informationen zum Gedicht: Fabel: Freundschaft

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30.06.2017
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