Ein schöner Tag

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ein schöner Tag liegt auf der Lauer.
Ich träume noch im Himmelbett.
Der Wind verjagt die Regenschauer.
Die Sonne scheint aufs Fensterbrett.

Jetzt bin ich wach, und ausgeschlafen.
Ich widme mich dem Müßiggang.
Und fürchte weder Stress noch Strafen,
und sieben Sinne auf Empfang.

Es geht mir gut, beim ‘Zeit vertreiben’.
Mein Handeln zielt nicht nach Gewinn.
Ich werde lesen, Briefe schreiben,
und hinterfrage nicht den Sinn.

Ich denke selten an die Folgen.
Denn Zweck und Absicht sind tabu.
Am Himmel wandern weiße Wolken.
Ich habe Muße, schaue zu.

Ich weiß, ich werde nichts erreichen,
und vieles ist nicht von Belang.
Ich lasse gern die Zeit verstreichen,
und widme mich dem Müßiggang.

Informationen zum Gedicht: Ein schöner Tag

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11.11.2013
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