Du

Ein Gedicht von Vanessa Maibaum
Du kommst, du gehst
Ganz unbedruckt von mir
Du lachst, du tanzt und singst
Und weißt gar nicht, wozu du mich bringst
Wie das Meer,
Stark, schön und immer da
Und doch so unberechenbar
Mal ruhig, mal wild
Dann blau und tief
Schon oft gesehen und vertraut
Und doch jedes mal den Atem geraubt
Zieh mich raus und reiß mich mit
Ich will wissen, was das mit dir ist
Wil eintauchen in deine Tiefe
Unter die schillernde Fassade,
Die ich nicht zu hinterfragen wage
Will die Farben sehen darunter
Und ihr funkeln bewundern
Will ein Teil von ihnen sein
Und sei er auch noch so klein
Und während ich ich hier vor dir stehe
Mich auf dich zu bewege
Bleibe ich plötzlich stehen
Auf einmal schleicht die Angst sich ein
Langsam und doch schon nicht mehr klein
Was werde ich finden wenn ich weitergehe?
Ich kann meine Füße nicht mehr sehen
Werde ich ertrinken, gefressen oder zerstört?
Bin das noch ich die die hier steht?

Informationen zum Gedicht: Du

839 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
09.07.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige