Die wundersame Schifffahrt

Die wundersame Schifffahrt
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Gedicht – Nr. 440
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Ich sah ein Schifflein fahren
gar lieblich, winzig, klein
konnt Mannschaft kaum gewahren
so zart, so zierlich fein.
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Der Mond stand hoch am Himmel
es war schon dunkle Nacht,
Ein Uhu nah im Walde
dies Bild ich still Betracht.
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Das Schifflein war ein Ahornblatt
als Mast ein Ästchen stand,
ein Käfer führt das Steuerrad
so ging`s durchs Auenland.
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Zwei Grillen, drei Libellen
an Bord als Passagier.
durch Bach und seine Wellen
der Anblick ein Pläsier.
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So glitt dahin das Schiff geschwind
ganz leis im sanften Abendwind,
das Ziel so deucht mir unbekannt
vielleicht das Feen- Märchenland.
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Peter Leitheim
Buchautor: Spiegelbild der Seele
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