Die Sucht

Ein Gedicht von Udo Steinke
Verschwindet Geister, die ich rief,
verschwindet aus meinem Willen,
verschwindet aus der Seele tief,
möchte den Zwang nicht mehr stillen.

Ich möchte frei sein vor mir selbst,
möchte loswerden diesen Fluch,
möchte, dass du dich selber stellst,
eine Befreiung die ich such.

Ja, ich spüre die Stärke nun,
kann mich wehren vor diesem Zwang,
nicht länger bestimmt er mein Tun,
hinfort du steter, inn'rer Drang.

Obwohl, einmal noch ist nicht schlimm,
das wird mich nicht gleich zerstören,
anzukämpfen macht keinen Sinn,
sie tut mich zu sehr betören.

Informationen zum Gedicht: Die Sucht

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31.10.2012
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