Die Lawine am Terk

Die Lawine am Terek
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Terek ein georgischer Fluss 623 km, lang
welcher auch die 600 Meter hohe Darialschlucht
an einigen Stellen nur acht Meter breit, durchfließt. oft geschehen Dinge
von denen viele, nichts mitbekommt.
Und so verschwindet schon einmal ein ganzes Dorf,
mit Menschen, Häusern und Vieh, so als hätte es diese nie gegeben.
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Gedicht - Nr. 071
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Zerstäubt am blanken Felsgestein
brach tosend die Lawine ein,
glitt nieder laut gleich Donnerstoß
und stürzt in engsten Klippen Schoß.
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Von Bergeshöh stürzt Schnee in Massen
zum Fluss nun hin mit lautem Brassen,
stürzt wild sich in des Flusses Lauf
hält Wasser Fluss mit Macht dann auf.
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Des Tereks Flusslauf eingeengt
Schneemassen Wasserlauf nun hemmt,
der Fluss gesperrt von mächtig Wall
als Echo höhnt Lawinenhall.
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Zum Rinnsal wird des Flusses Lauf
gar mächtig staut ein See sich auf,
im Dorf das viele Werst noch weit
fragt man sich, wo der Terek bleibt.
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Ein Steppenkaufmann Fuhrwerk lenkt
voll Schrecken sieht was Flusslauf hemmt
erkennt vom Hochweg die Gefahr
die für das Dorf ist nun so nah.
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Allein er kann das Dorf nicht warnen
kann dieses Unheil nur erahnen.
Zu weit der Weg zum Dorf noch hin
dies raubt ihm beinahe den Sinn.
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Und dann durchbricht des Stromes Flut
Lawinenwall mit großer Wut,
wild tosend stürzt der See ins Tal
mit Wassermassen tosend Hall.
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Es gurgelt schäumt die braune Flut
es zischt und braust mit mächtig Wut,
Geröll, Schnee Eis rauscht durch das Tal
von der Gewalt bebt Berg und Tal.
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Die Fluten hoch mit wildem Schwall
Verderben bringen nun dem Tal.
Hinweggefegt wird alles Leben
und ausgelöscht was einst Bestreben
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Wo einst das Dorf ruht nun ein See
der Kaufmann sieht es voller Weh,
berichtet später in der Stadt
welch Unheil sich ereignet hat.
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Peter Leitheim:
Buchautor von Spiegelbild der Seele
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