Die gefräßige Schlange

Ein Gedicht von Peter Leitheim
Die Wälder staubtrocken – verdorrtes Gras, dürre Äste an Bäumen.
Sehr lange hat die Schlange des Feuers gelauert
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Die gefräßige Schlange
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Die Feuerschlange ist erwacht
Gewaltig sie - ihr Werk entfacht.
Touristen viel an Pools nicht nah das Meer
Nun das „Verderben“ geht einher.
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Vom Himmel Sonne lange, heiß, gebrannt
Europas - Süden ist entflammt.
Viel Schmerz viel Leid zieht nun durchs Land
Da Wälder Häuser nun verbrannt.
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Schon lange Zündschnur hat geglimmt
Verdorrt die Felder, Gras nicht getrimmt.
Schon lange Warnungen ausgesprochen
Dass Feuerschlange kommt gekrochen.
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Schon lang kein Regen auf Feld und Flur
Von Wassersparen keine Spur.
Von einem Feuer oft gewarnt
Das Unheil man vorausgeahnt.
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Es brennt - es brennt! Auf weiter Flur!
Verderben bringt des Feuers Spur.
Die Feuerschlange gierig lechzt
In Feuersglut der Mensch nun ächzt.
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Der Atem heiß die Glut erweckt
an allem Feuer gierig leckt.
Der Feuerrachen offen - lodernd weit
gierig verschlingt er alles weit und breit.
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Hungrig das Feuer schießt voran
es zündet gierig Villen an
Es faucht und zischt mit glühendem Stoß
Es lodern die Flammen an Berges Schoß
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Gierig frisst des Feuers mächtiges Heer
Viel Angst und Schrecken gehen einher.
Packt alles mit in hurtiger Hast
Verheert, zerstört mit vielfacher Macht.
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Geblendet Auge - verwirrt der Sinn
Versengt was einstmals Leben und Gewinn.
Die Flammen sie steigen zum Himmel empor
Es knackt und braust ein teuflischer Chor.
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Und weiter und weiter mit glühendem Schein
bricht Feuerschlange ins Land hinein.
Recht laut ertönt der Klagen Chor
Von Menschen zum Himmel - zum Himmel empor.
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Der Feuerstrom ein flammendes Meer
Von Heimatlosen nun groß das Heer.
Erhellt vom Feuer nun Tag und Nacht
Touristen zur Flucht sich aufgemacht.
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Man bringt sie nun an sicheren Ort
Ein jeder möchte nur noch fort.
Was einstmals schön und Freude gemacht
Hat Feuerschlange zu Nichte gemacht.
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www.leitheim-gedichte.de
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Informationen zum Gedicht: Die gefräßige Schlange

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16.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Leitheim) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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