Die Balken biegen sich

Ein Gedicht von Roman Herberth
Du lügst. Es biegen sich die Balken.
Und dennoch schwörst du einen Eid.
Wir glauben dir, falls wir verkalken.
Noch ist es aber nicht so weit.

Du wirst enttarnt, denn wir sind klüger.
Wir können noch das Ein-mal-eins.
Und deine Taten als Betrüger
sind nun am Ende des Lateins.

Die Mehrheit fordert: Du sollst büßen.
Das passt dir gar nicht in den Kram.
Du wehrst dich heftig, selbst mit Füßen.
Doch letztlich wirst du flügellahm.

Das gibt dir hoffentlich zu denken.
Du ziehst dich selber durch den Dreck.
Und sich das freche Maul verrenken,
das dient wohl keinem guten Zweck.

Informationen zum Gedicht: Die Balken biegen sich

632 mal gelesen
30.04.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige