Der Weihnachtswahn

Ein Gedicht von Roman Herberth
Einem Weihnachtswahn entgehen,
Einkehr halten im Gebet,
jedem Kaufrausch widerstehen,
dafür ist es nie zu spät.

Nicht wie Hinz und Kunz agieren,
denn das wäre Hirn verbrannt,
Kopf und Kragen zu riskieren,
das missfällt dem Sachverstand.

Die Reklame wird uns locken,
sie ist hinterhältig schlau,
uns die Suppe einzubrocken,
das hat sie im 'Schlepp und Tau'.

Was ganz sicher ratsam wäre,
lautet trocken, lapidar,
man entgeht der Staatsmisere,
kauft man erst im Februar.

Informationen zum Gedicht: Der Weihnachtswahn

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08.12.2014
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