Der Tannenbaum

Ein Gedicht von Don Camillo
Zu jener winterlichen Zeit,
Weihnachten war nicht mehr weit,

der Vater sprach zu seinem Sohn:
„Wie du siehst so hab ich schon,

ein Baum gekauft, doch passt der nicht,
so übertrag‘ ich dir die Pflicht,

den zu kürzen lieber Bube,
bis er passt, in unsere Stube.“

Das ist für Sohn doch kein Problem,
das sollte wie im Fluge gehen‘,

da wird gekonnt der Baum gemessen
und mit der Säge, vor dem Essen,

auf das rechte Maß gekürzt,
doch plötzlich sah er ganz bestürzt,

gekürzt die Länge, nicht die Breite,
doch leider von der falschen Seite!!!

So maß der Baum ich mach kei' Witze
ein halber Meter bis zur Spitze.

Sohn murmelte "Nur halb so schlimm"
mit Schrauben bieg‘ ich’s wieder hin.

Geschickt was Lösungen angeht,
ins Ende er die Schraube dreht,

das andere Ende drauf geschraubt
und somit er sich sicher glaubt,

das sicher keiner merken kann,
nicht einmal der Weihnachtsmann.

Am Heilig Abend sahn wir dann
verwundert diesen Baum lang an.

Unten grün und oben braun,
so war er unser Tannenbaum

Dem Sohn nicht fehlten gute Worte
und sagt:“ Bestimmt ‘ne neue Sorte"

Informationen zum Gedicht: Der Tannenbaum

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13.02.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Don Camillo) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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