Der Mai ist gekommen

Ein Gedicht von Rolf Grebener
Der Mai ist gekommen
und alles will raus,
da bleibe wer Lust hat
doch lieber zu Haus.
Und wer keine Lust hat,
der lasse es bleiben,
betrachte dann draußen
das fröhliche Treiben.
Die Amsel, die Drossel,
der Fink und die Meise,
treiben´s auf den Ästen
und das nicht mal leise.
Auch die Kaninchen,
sie können´s nicht lassen,
unser Opa schaut zu
und kann es kaum fassen.
Mal wird es ihm heiß
und mal wird es ihm schwüle
krank ist er nicht,
es sind Frühlingsgefühle.
Zur Oma rennt er,
nimmt sie in den Arm,
da wird es der Oma
ums Herze so warm.
Nimm mich, haucht Oma,
wat mutt, dat mutt.
Oma ist glücklich
und Opa ist kaputt.

Informationen zum Gedicht: Der Mai ist gekommen

2.189 mal gelesen
10.01.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige