Der Eichelhäher

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ich komme einem Waldstück näher.
Da alarmiert der Eichelhäher
die Waldbewohner weit und breit,
indem er markerschütternd schreit.

In Bäumen will er oben sitzen.
Dort kann er durch die Blätter spitzen.
Und immer ist er gut getarnt,
wenn er die Hasenfüße warnt.

Von früh bis spät steht er auf Wache,
und meldet sich bei jeder Sache,
die ihm nicht ganz geheuer scheint.
Und fasst in Töne, was er meint.

Kein Wunder, dass die scheuen Rehe
sehr dankbar sind für seine Nähe.
Der Eichelhäher informiert.
Und das wird 'amtlich' garantiert!

Informationen zum Gedicht: Der Eichelhäher

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18.08.2013
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