Der Angler und die See-Nixe
Ein Gedicht von
Peter Leitheim
Der Angler und die See - Nixe
www.leitheim-gedichte.de
Gedicht Nr. 1403.
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Die Welle rauscht, der Regen fällt
in einem Nachen, Angler sitzt,
mit festem Griff er Angel hält
zum Himmelzelt empor er blickt.
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Wie er so sitzt dem Regen lauscht
taucht eine See-Nixe empor,
vom Himmel her der Wind sich bauscht
schrill tönt der Möwen Chor.
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Was tust du mit der Angelrut`
fängst keck die Fische ein,
doch dabei kriegst du nicht genug
ein Duzend sind schon dein!
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Du siehst den weiten Himmel nicht
und nicht den Sonnenschein,
die Erde, See, das Sternenlicht
dies alles nennst du dein.
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Lass mir den See die Fische - Brut
und alles was darein,
dann küsst sie ihn mit wilder Glut
komm mit ich lad` dich ein.
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Sie sprach zu ihm mit rotem Mund
mit Augen wunderschön,
tat ihm so ihre Liebe kund
da ist´s um ihn geschehen.
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Ich lasse frei den ganzen Fang
sie sind mein Brautgeschenk,
sie sind für dich allein als Dank
da mich bald neues Leben lenkt.
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Er sinkt hinab im See zum Grund
wo Seefrauen ihr Nest,
am Seegrund geben beide kund
dass bald ihr Hochzeitsfest.
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Peter Leitheim: Buchautor
Sagen, Märchen, Fabeln.
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