Der Ameisenhaufen

Ein Gedicht von Silke K.
Im Wald am See da nahm ich Platz,
an meiner Seite mein Lieber Schatz.

Auf ner Decke liegend,
der Himmel wolkenlos und blau,
zwickt uns was in den Zeh
und wir schreien "Au".

Eine Ameise war´s,
die war nicht sehr nett,
biss uns einfach so
und ganz kokett.

Die Ameise gleich weggeschnippt,
und dann am Gläsle Sekt genippt.

Zurückgeleht, dem Froschkonzert zugehört,
da fühlt man sich ganz ungestört.
Lange hielt es nicht an, wie ihr gleich hört,
denn dann wurden wir abermals gestört.

Die Ameisenstraße begann,
und so zwickte uns dann und wann,
ne Ameise in die Zehen,
doch wir wollten noch nicht gehen.

Wir überlegten, wir wir die Ameisen
wohl am besten vertreiben.
Denn bis auf die war es schee
und wir wollten noch bleiben.

Ein "Ameisenstopp" müsste jetzt her,
doch jetzt einen aufzutreiben,
gelang uns hier schwer.

Ne Erdbeere, das wär doch was,
und so warfen wir eine in´s Gras.
Leider fanden die Ameisen die´s nicht so interessant,
bis ich mein Parfümfläschle in der Tasche fand.

Wir dachten dieses hält uns die Biester fern,
weil das Parfüm haben die bestimmt nicht so gern.
So kämpften wir mit aller Macht,
und die paar Ameisen machen bestimmt bald schlapp.

Bis unser Auge es dann erblickte,
neben uns ein RIESIGER Ameisenhaufen sitzte.

(© Silke Kast – 20.11.2014)

Informationen zum Gedicht: Der Ameisenhaufen

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20.11.2014
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