Den Sorgen an den Kragen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Den Sorgen gehst du an den Kragen.
Sie meiden dich, was willst du mehr.
Sie liegen dir nicht mehr im Magen.
Und ziehen sich aus dem Verkehr.

Sie wollen nicht mehr bei dir landen.
Ins Abseits hast du sie gestellt.
Sie kamen nach und nach abhanden.
Zurück bleibt eine heile Welt.

Nun können sie dich nicht mehr lähmen.
Verschlossen bleiben Tür und Tor.
Du zählst sie zu den Randproblemen.
Und du schiebst dem den Riegel vor.

Nun bist du frei von allen Sorgen.
Und du empfindest tiefes Glück.
Du hoffst darauf, sie kehren morgen
nicht an den Ausgangspunkt zurück.

Informationen zum Gedicht: Den Sorgen an den Kragen

718 mal gelesen
25.01.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige