Den Kampf ansagen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man soll dem Feind den Kampf ansagen.
Zum Guten halten, Tag und Nacht.
Und täglich kleine Schritte wagen,
nicht nur, wenn eine Sonne lacht.

Man soll nicht vor die Hunde gehen.
Sich mühen, wenn der Tag beginnt.
Und der Versuchung widerstehen.
Sie macht ansonsten tränenblind.

Man soll nicht seinen Launen frönen.
Die Bosheit sei nicht unser Ding.
Man soll nicht spotten und nicht höhnen.
Und keinen schätze man gering.

Man meide eine dreiste Lüge,
die nur auf ihren Vorteil pocht.
Man kämpfe gegen die Intrige,
denn sie ist fies und ausgekocht.

Das ewig Gute soll uns leiten.
Man schenke ihm die Zeit, den Raum.
Die Hoffnung möge uns begleiten,
und wirklich werde unser Traum.

Informationen zum Gedicht: Den Kampf ansagen

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26.02.2014
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