Das Spiel 31.10.2016

Ein Gedicht von Gerhard Ostrowski
Nun ist der letzte Vorhang gefallen
doch kein rauschender Applaus ist da
in stiller Einkehr sind alle verfallen

Ein himmelhoch Jauchzen und schweben
machte die Darsteller oftmals atemlos
ein Zauberspiel war das dargestellte Leben

Die Ouvertüre wie ein Märchentraum
schien einer anderen Welt entsprungen
der erst Akt in einem sehnenden Raum

Jeder hatte seine passende Rolle erwischt
das Spielen wurde zu gelebter Wirklichkeit
doch eine hat Spiel und Realität vermischt

Am liebsten wollte sie dem Ganzen entfliehen
hatte sich mit dem Schauspiel sehr übernommen
doch konnte sie sich nicht einfach so entziehen

So geriet das Spiel dann bald zur Posse noch
doch keiner konnte darüber mehr lachen
die Protagonisten standen daher in einem Loch

Die Zuschauer hörten es sehr genau heraus
und verweigern den Künstlern den Applaus
betreten gehen alle dann sehr leise nach Haus

Willst Du auf der Bühne des Lebens spielen
lerne Deine Rolle und Möglichkeiten sehr genau
sonst schadest Du Anderen und kannst nur verlieren

Informationen zum Gedicht: Das Spiel 31.10.2016

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31.10.2016
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