Corona du, …

Ein Gedicht von Don Camillo
Hast mein Leben auf den Kopf gestellt,
so fremd geworden ist mir diese Welt.

Mein Alltag war geprägt von Strukturen,
was bleibt, sind nur verschwommene Spuren.

Die Tage verrinnen, als wär’n sie nicht meine,
so schwer zu ertragen, bist Du jetzt alleine.

Kein Vertrauter der Dir Halt geben mag,
so langsam vergeht jeder einzelne Tag.

Kann irgendwie noch kein Ende sehen,
so wie durch einen endlosen Tunnel zu gehen.

Zwar seh‘ ich am Ende das Hoffnungslicht,
doch was mich erwartet – ich weiß es nicht.

In den Gesichtern der Menschen ist Angst zu sehen,
kann jeden von ihnen sehr gut verstehen.

Keiner sieht die Gefahr, weil sie unsichtbar ist,
weißt nie, ob Du vielleicht der Nächste bist.

Ich will das nicht, bin nicht bereit
Corona - Du stiehlst mir die Lebenszeit.

Informationen zum Gedicht: Corona du, …

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12.02.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Don Camillo) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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