Begrenztheit des Weltalls

Ein Gedicht von Phoibos Apollon
Stellt euch vor, wir wären eben,
Unsre Körper flach und glatt.
Uns würd's nur als Fläche geben,
Dich als Kreis, dich als Quadrat!
Und wir würden uns bewegen
Auf dem weiten Erdenrund.
Seht, auf allen unsern Wegen
Tät sich uns kein Ende kund.

Also würden wir behaupten,
Unsre Welt sei infinit.
Ja und dass wir so was glaubten,
Wohl aus diesem Grund geschieht:
Nur in zweien Dimensionen
Würden wir die Erde sehn.
Von der dritten dieser Zonen
Würden gar nichts wir verstehn.
Doch erst diese lässt erscheinen
Uns 'ne Kugel als begrenzt.
In der zweiten könnt man meinen,
Dass Unendlichkeit erglänzt.

Und so ist's auch im Realen:
Denn man sieht das ganze All
Nur im Dreidimensionalen.
Doch es gibt auf jeden Fall
Auch noch weitre Dimensionen
Neben denen, die bekannt,
Und in denen Menschen
Und bewegen den Verstand.

Folglich ist das Weltall endlich
In der, wie erwartet schon,
-Für den Menschen unverständlich-
3+n-ten Dimension.

Informationen zum Gedicht: Begrenztheit des Weltalls

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20.05.2015
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