Auf sich selbst besinnen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Du sollst dich auf dich selbst besinnen.
Und kein Gedanke sei tabu.
Und jeden Tag von vorn beginnen,
sonst setzt dir die Routine zu.

Du sollst aus deinem Schatten treten.
Und dir sei klar, das schadet nicht.
Und Tacheles mit dir zu reden,
das halte stets für deine Pflicht.

Vor keinem musst du dich verschanzen.
Denn Böses wird dir nicht beschert.
Doch nach den fremden Pfeifen tanzen,
das ist wohl immer grundverkehrt.

Du solltest jeden Tag genießen.
Denn Gründe gibt es ja genug.
Die weite Welt liegt dir zu Füßen,
dann hebst du ab zum Höhenflug.

Und läuft mal etwas aus dem Ruder,
dann richte dich nach deiner Schnur.
Und im Gehirn dein 'Bordcomputer',
der lotst dich dann in die Natur.

Informationen zum Gedicht: Auf sich selbst besinnen

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22.03.2014
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