Auf die Reise

Ein Gedicht von Roman Herberth
Das Glück geht auf die große Reise.
Es wird erkannt, man lädt es ein.
Dann zieht es die gewohnten Kreise.
Die Freude ist dann allgemein.

"Jetzt muss ich aber wieder weiter!"
So sprach das Glück, und es verschwand.
Die Stimmung war nicht länger heiter,
und bald verlief sie auch im Sand.

Das Glück klopft schon an andren Türen.
Es wird von Kopf bis Fuß bestaunt.
Und jeder lässt sich gern 'verführen'.
Man freut sich, und ist gut gelaunt.

Doch später wird es Abschied nehmen.
Am Anfang spürte man es kaum.
Es kam zu ersten Randproblemen.
Dann bröckelte, der Märchentraum.

Das Glück lebt frei und ungebunden.
Es ist bekannt, als größter Schatz.
Es wird verloren und gefunden,
und manchmal nimmt es bei dir Platz.

Informationen zum Gedicht: Auf die Reise

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27.08.2013
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