Weiß
            
            
                Ein Gedicht von 
Thomas Wolff
             
            
                Weiß, 
War alles bevor ich aufbrach 
Als ich in deinen Armen lag 
Bis ich dir langsam entglitt 
Und wagte den Schritt 
Aus unserem Gemach 
Weiß, 
Hab dich verloren 
Und suche dich 
Ich spitze die Ohren 
Doch höre dich nicht 
Weder spüre ich dich 
Noch kann ich dich sehen 
Doch nie weiß ich nicht 
Dass wir uns wiedersehen 
Weiß, 
Weder im blauen Himmel 
Noch in grünem Gras, 
Weder im roten Feuer 
Noch in der gelben Sonne 
Wirst du mir begegnen 
Du wirst mich meiden, mich ächten 
Solang’ ich mich befind’ 
Auf den bunten Wegen 
Weiß, 
Wenn ich find’ was ich suche, 
Dann kehr’ ich zurück 
Wenn ich blicke nach vorn’ 
Dann ist’s nur ein Stück  
Doch stets weiß ich, 
Dich gibt es hier nicht 
Ich komme bald zu dir  
Bleibe nicht mehr lange hier 
Und wenn wir uns wiedersehen 
Dann ist alles wieder,
Weiß