So Nah Doch Zu Weit...

Ein Gedicht von Talat Özgen
Das Gefühl der Herzlosigkeit schlägt Alarm,
In dem der Tod dem Leben entrinnt,
Leise und schmerzvoll
Ohne jemand davon
Eine Notiz nimmt,
Verloren
Aber immer noch da,
Denkt man,
Wie traurig
Nur
Schatten des Daseins
Hinterlässt Erinnerungen
Im Niemandsland der Einsamkeit,
Die
im Dschungel der Gedränge übersehen wird,
So nah
Doch zu weit,

Entfremdung
Kennt keine Grenzen
Überfüllt mit Nutzlosigkeit,
Was bringen uns
Die offene Augen an der Oberfläche,
Die Tiefe ist das Eigentliche,
Was für die Ewigkeit
Verborgen bleibt,
So nah
Doch zu weit,

Fragt man
Sich
Wie lange noch
Wozu überhaupt dann
Wenn nicht,
So nah
Doch zu weit...

* Berlin, 17.12.2021 *

Talat Özgen

Informationen zum Gedicht: So Nah Doch Zu Weit...

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17.02.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Talat Özgen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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