Dunkle Stille
            
            
                Ein Gedicht von 
Saphira Mathory
            
                Nun war es soweit
die Zeit war gekommen
war alles vorbei ?
warum nur war ich nicht freigekommen
Donner, Blitz und Wut 
Ich laufe, überflossen von Blut 
In mir steigt und sinkt die Glut
Ohne jeglichen Mut
ich laufe allein im kalten Regen 
lasse mich in Fluten wiegen 
wünsche einfach nur davonzufliegen
während die Wellen still über mich siegen
Leere Straßen beim durchlaufen 
durchwühlt von Trümmerhaufen 
Liegt es am Tod davonzulaufen
oder bin ich blutdurchlaufen
meine Schritte durchbrechen die leere Stille 
Laufe ich mit zerstörtem Wille 
Ohne Ziel, ohne Totenstille
Mit angelachtem Opferwille
Leere durchbohrt mein Herz
ich verkrafte es trotz großen Schmerz 
Dies hier ist kein Scherz
was mich rettet ist die Wahl 
es ist ein wahre Qual 
mit ausgestrecktem Armen möchte ich ins Arsenal 
doch die Wahrheit trifft mich, so rücksichtslos, so kahl
ich wähle die Zeit
mein Körper will nicht mehr, er schreit 
nun endlich war ich befreit 
doch das Ende lauert,bald, nur bald war es soweit