Wie eh und jeh

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man hat sich lieb wie eh und jeh,
und liegt sich nicht mehr in den Haaren.
Der Streit von Gestern ist passee,
darüber ist man sich im Klaren.

Dem Augenblick weicht keiner aus
und es wird dabei Glück empfunden.
Man kriecht aus seinem Schneckenhaus
und ist nicht mehr kurz angebunden.

Gelächelt wird, man ist charmant.
Die Zeit ist reif für weiche Töne.
Nun geht es wieder Hand in Hand,
im Mittelpunkt steht alles Schöne.

Die Stimmung völlig unbeschwert,
denn keiner gibt dem andren Zunder.
Man gibt sich nett und liebenswert,
das Ganze grenzt fast an ein Wunder.

Nun nimmt man wieder anders wahr,
die Liebe wird nicht mehr 'gepeinigt'.
Man hat und das ist offenbar,
sich auf ein Herz an Herz geeinigt.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Wie eh und jeh

737 mal gelesen
06.08.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige