Wer viel erhofft

Ein Gedicht von Roman Herberth
Wer viel erhofft, wird meist zu viel erwarten.
Er wird enttäuscht, das Gegenteil trifft ein.
Wer viel erwartet, der hat schlechte Karten,
und das erfährt er dann im Nachhinein.

Ein schöner Traum wird in die Binsen gehen,
das ist ein Unding, das dich ratlos macht.
Es fällt dir schwer, das Drama zu verstehen,
du hattest nicht im Traum daran gedacht.

Du weigerst dich, die Dinge hinzunehmen,
das zieht dich immer wieder in den Bann.
Kurz über lang führt alles zu Problemen,
das nicht einmal ein Kriegsbeil ändern kann.

Du bist verdammt, dein Schicksal zu ertragen,
auch wenn es dich fast zur Verzweiflung bringt.
Erst leidest du, dann wirst du hinterfragen,,
weil dir so einiges gewaltig stinkt.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Wer viel erhofft

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10.07.2016
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