Verwechslung

Ein Gedicht von Roman Herberth
Nimm mich in die Arme, Süße.
Keiner war heut lieb zu mir.
Und man trat mir auf die Füße.
Und ich konnte nichts dafür.

Deine Nähe will ich spüren.
Halte mich, und halt mich fest.
Und die hohen Strafgebühren
gaben mir den letzten Rest.

Du allein kannst mich erlösen.
Und dein Blick, der fängt mich ein.
Schütze mich vor allem Bösen.
Du wirst meine Rettung sein.

Dir will ich Gefühle zeigen.
Gib mir bitte einen Kuss.
Bald wird unser Himmel geigen.
Und es plagt kein Weltverdruss.

Alles will ich mit dir teilen.
Nur nicht einen Marschbefehl.
Lass mich nah bei dir verweilen.
Du allein bist mein Juwel.

Du zögerst, lass mich nicht entgleisen.
Du redest, und ich werd nicht schlau.
Und außerdem, was soll das heißen:
'Ich bin doch gar nicht deine Frau!'

Informationen zum Gedicht: Verwechslung

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26.08.2013
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