Verkorkst

Ein Gedicht von Roman Herberth
Es ist nicht gut um dich bestellt.
"Verkorkst", so sagst du "ist mein Leben".
Du haderst mit der ganzen Welt,
und dann beschließt du aufzugeben.

Das eine ist ganz offenbar,
du hast genug von den Problemen,
und du machst mir verständlich klar,
du willst sie nicht in Angriff nehmen.

Den Kopf, den steckst du in den Sand,
man wird dich in den Hintern treten,
sei bitte nicht so Hirn verbrannt,
es wäre an der Zeit zu reden.

Was dich im Herzen tief bedrückt,
wird zweifellos vorüber gehen.
Was dich in deiner Seele zwickt,
wirst du mit andren Augen sehen.

Noch klagst du eine Litanei,
das kannst du dir in Zukunft sparen.
Der Himmel steht dir nämlich bei,
und das wirst du hautnah erfahren.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Verkorkst

375 mal gelesen
05.06.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige