Sommerliches

Ein Gedicht von Roman Herberth
Unwegsam ist das Gelände.
Regen prasselt auf das Gras.
Sommerliches hat ein Ende.
Und der Herbst hat seinen Spaß.

Pfützen wachsen auf den Wegen.
Überall ein Regenwurm.
Hoch vom Himmel Dauerregen,
durchgepeitscht von einem Sturm.

Zugeknöpft die Wetterjacken.
Blätter wirbeln durch den Raum.
Morsche Äste hört man knacken,
ausgeträumt, der Sommertraum.

Heute will der Herbst regieren.
Und man flieht zum Küchenherd,
schließt das Schloss an Eingangstüren,
bald ist man in sich gekehrt.

Informationen zum Gedicht: Sommerliches

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15.10.2013
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