Mansurft und surft und surft

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man surft im Stehen und im Liegen,
im Stadtpark, in der Straßenbahn,
denn himmlisch ist das Surfvergnügen.
Es steht auf jedem Stundenplan.

Man surft beim Rumpf und Glieder beugen,
man surft im Auto und im Bus.
man surft sogar beim Kinder zeugen,
denn surfen ist ein Hochgenuss.

Gesurft wird in der Badewanne,
man surft allein und im Duett,
man surft am liebsten volle Kanne,
und in der Nacht im Himmelbett.

Man surft in jeder Lebenslage,
im Urlaub und im Alltagstrott.
Man surft, und das steht außer Frage,
am Sonntag mit dem lieben Gott.

Das eine kostet leider Nerven,
wohl keiner, der das ändern kann.
Im Funkloch können wir nicht surfen,
und das trifft jeden - irgendwann.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Mansurft und surft und surft

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04.05.2016
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