Laue Lüfte wehn

Ein Gedicht von Roman Herberth
Im Lenz, wenn laue Lüfte wehn,
wenn stundenlang die Sonne lacht,
da möchte jeder Gassi gehn,
nichts andres zieht man in Betracht.

Dem Schönen kommt man auf die Spur,
und hoch erfreut ist das Gemüt,
denn überall in Feld und Flur
zeigt sich nun allen, was uns blüht.

Zwar gähnt die Frühjahrsmüdigkeit.
'Das gibt sich', heißt es dann spontan.
Die gute Stimmung macht sich breit
und die verschafft sich freie Bahn.

Im Schrebergarten sprießt das Glück.
Es ist was los im Blumenbeet,
das sieht man auf den ersten Blick,
wenn er entspannt spazieren geht.

Man freut sich wieder ungemein,
das wird zu einem neuen Trend.
Wovon man träumt, das stellt sich ein,
und alles kostet keinen Cent.

Informationen zum Gedicht: Laue Lüfte wehn

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29.03.2015
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